Pathologen
sind in der Vorsorge tätig
stellen gesicherte Diagnosen
liefern die Grundlage für die beste, individualisierte Behandlung
sichern Ausbildung und Qualität in der Medizin
unterstützen maßgeblich deren Weiterentwicklung
Im 19. Jahrhundert, zu Zeiten von Rudolf Virchow, befassten sich PathologenInnen zu 95 Prozent mit der Untersuchung von Toten. Die Hauptaufgabe der Pathologen von heute ist die Diagnostik an Gewebsproben lebender PatientenInnen zu stellen.
Durch die rasanten medizintechnischen Fortschritte in der Gewebegewinnung (Endoskopie, Stanzbiopsien etc.) steht heute die intravitale Diagnostik an erster Stelle im Aufgabenbereich der Pathologie.
Die moderne Pathologie ist die Wissenschaft vom Wesen von Krankheit und Gesundheit. Sie beschäftigt sich mit den krankheitsbedingten Veränderungen des Aufbaus und der Funktion von Zellen, Geweben und Organen.
PathologenInnen sind Spezialisten in der Identifizierung von Krankheitsursachen. Kein anderes technisches, bildgebendes oder labormedizinisches Verfahren kann die optisch-morphologische Kontrolle im Mikroskop und abschließende Bewertung durch PathologenInnen ersetzen.
Die Pathologie nimmt also nicht nur in der Diagnostik, sondern auch in der Therapie und Verlaufskontrolle eines Tumorleidens eine Schlüsselstellung ein – und wird daher zu Recht als “Therapie-Lotse” bezeichnet.